Donnerstag, 30. April 2015

Mit Buttersäure: Nasty Shrimp-Boilie von Successful Baits



Successful Baits hat mit seinem Nasty Shrimp-Fertigboilie einen echten Stinker im Programm. Der beißende Geruch von Scopex und Buttersäure reißt jede Karpfenangler-Gattin aus den Pantoffeln – doch die Karpfen verfallen beim Nasty Shrimp in einen wahren Fressrausch.
Untermalt wird diese strenge Note von frischer Bierhefe.Dazu kommen Garnelenmehl und ausgewählte Fischmehle. All das ergibt ein optimales Nährwertprofil. Auf schwere Füllstoffe hat Successful Baits beim Nasty Shrimp Boilie völlig verzichtet.


Natürlich gibt´s vom Nasty Shrimp eine komplette Range mit Stickmixes, Pop-ups, Hookbaits, Carp Liquid, Bait Activator, Freezer Boilies, Salted Boilies und Enduro Boilies.

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Mittwoch, 29. April 2015

MISSION IMPOSSIBLE

von Paul Trommler

Ständig sind wir hin- und hergerissen: Wir wollen etwas mit unserer Liebsten erleben, wollen fischen gehen und wollen feiern. Und das alles neben der Arbeit. Wie soll man das unter einen Hut bekommen? Eine unlösbare Aufgabe. Oder doch nicht?

Vergangenes Wochenende kam mein Kumpel Marvin Bendt aus Brandenburg zu Besuch. Eigentlich wollte Marvin über das gesamte Wochenende bei mir in Thüringen bleiben. Aber der als entspanntes Wochenende geplante Besuch stand unter keinem guten Stern. Denn die zweite Nacht fiel leider aus arbeitstechnischen Gründen aus.
Ursprünglich wollte wir Freitag vorfüttern, dann feiern und Samstagabend gemütlich eine schnelle, gut vorbereitete Nacht mit meiner Freundin an die Kiesgrube. So der Plan.
Jetzt hieß es entweder oder – angeln oder feiern. Wir entschieden uns, beides zu verbinden.

Snowman-Style...
Marvin fuhr nach der Arbeit sofort bei sich los und war gegen 19 Uhr bei meiner Freundin und mir. Im Restaurant aßen und tranken wir etwas, Stärkung muss sein. Dann noch Jeans und Hemd für den Disko-Besuch in den Rucksack, unser auf das Minimalset reduziertes Tackle ins Auto und Vollgas!

22 Uhr: Bevor es in die Diskothek nahe der Kiesgrube geht, heißt es füttern und Plätze markieren. Vorbereitung ist alles.
23 Uhr: Auf dem Parkplatz an der Diskothek noch schnell umziehen – der Spaß kann beginnen.

23:15 Uhr: Meine Freundin und ich sind froh, dass wir nicht fahren müssen. Deshalb können wir den ein oder anderen Pina Colada und Mojito genießen.
Marvin, unser Fahrer, hat auch schon das zweite Becks im Anschlag.
Allerdings das mit dem blauen Etikett, die Version ohne Alkohol also.

Hauptsache draußen!
2:00 Uhr: Nach anständiger Bar-Inventur und Tanzflächen-Zerlegung mit meinem guten Kumpel und Angelkollegen Rudi Gerwik verlassen Marvin, meine Freundin und ich die Diskothek.

2:30 Uhr: Noch schnell bei Burger King ran – Frühstück holen.

3:30 Uhr: Unsere vier Ruten auf liegen auf ihren Plätzen. Wir sitzen noch kurz auf unseren Liegen, um runter zu kommen. Meine Liege teile ich mir übrigens mit meiner Freundin. Platz genug und besonders kuschelig.

5:30 Uhr: Meine Funkbox spielt "Disko-Disko", feuert alle Farben und Töne raus.
Ein Doppelrun – wie geil!


Wenig später liegen zwei Fische auf der Matte. Ein Spiegler und ein Schuppi. Beides keine Riesen, aber jeder Fisch zählt.
Besser kann man 12 Stunden nicht nutzen.
Und manchmal gelingt es auch, alles unter einen Hut zu bekommen.
Man muss es nur wollen.


Mission erfüllt!

Dienstag, 28. April 2015

Klassisches Design: Bucket Hats von Fortis




Die Eyewear Bucket Hats (Hüte) von Fortis werden aus 100 Prozent Baumwolle gefertigt – das garantiert einen hohen Tragekomfort. Das klassische Design mit übergroßem Rand bietet maximalen Sonnenschutz für Augen, Gesicht und Nacken. Kleine, offene Metallösen ermöglichen eine gute Luftzirkulation unter dem Hut. Mit gesticktem Logo-Aufnäher mit Fortis-Signatur und „See Deeper“-Schriftzug.
Zwei Designs stehen zur Auswahl: Olive mit Camo-Innenfütterung oder Camo mit grüner Innenfütterung. Wahlweise in zwei Größen erhältlich: S-M 58 oder L-XL 60.

Erhältlich u.a. bei Euro Carp oder Successful Baits

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Montag, 27. April 2015

RÜCKSPIEL

Mein Angeljahr 2015 begann über Ostern. Mit einem Blank.
Nicht das erste Mal zu diesem Termin. Aber das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen, das schrie nach Revanche. Daher stand mein Ziel für die nächste Session fest: es musste das gleiche Gewässer sein.
Schon eineinhalb Wochen später stand ich zum zweiten Mal in diesem Jahr an den Ufern des Sees. Ein See, den ich seit meinen ersten anglerischen Gehversuchen vor nunmehr über 35 Jahren kannte. Ich war bis in die Haarspitzen motiviert.
Der Platz, den ich eigentlich schon Ostern befischen wollte, war diesmal frei.
Mehr noch: ich war diesmal alleine am See.
Perfekt!

Einfache Rigs...

Zuerst wurde, wie immer, die Markerrute ausgepackt – auch wenn ich eigentlich alle Bodenstrukturen im Schlaf kenne. Aber sicher ist sicher. Jedes Jahr können sich Dinge am verändern. Außerdem dient der Marker als Anhaltspunkt für die Spombrute.
Danach das übliche Prozedere: Marker anwerfen, klippen und Futter bei die Fische.
Ich verteilte etwa zweieinhalb Kilo 14mm Cockbaits Boilies „Bunte Mischung“ und 15mm Bloody Fish Cockpells.
Ich hatte für drei oder vier Tage und Nächte Zeit mit gebracht.
Im letzten Licht warf ich meine Ruten an Ort und Stelle. Die rechte Rute landete auf gut zwei Metern Tiefe und hartem Boden, die linke etwas tiefer am Übergang von hartem zu weichem, aber nicht schlammigen Boden. Die tiefere mit einem doppelten Pop-up in 12 mm (Squid Octopus) beködert, die flachere mit einem 15mm Sinker. Beide Präsentationen wurden am scharfen Ende an einen 6er Pinpoint Nexgen Conti angebunden.

Eher aus der Kategorie Satzer - trotzdem schön

Fischaktivitäten an der Oberfläche konnte ich keine feststellen, als ich um 01.00 so langsam in den Schlafsack kroch. Bei angenehmer Wärme, verursacht durch meine Katalytheizung und bei halb geöffneter Tür, sank ich in den Schlaf.
Wie im Traum fand ich mich zweieinhalb Stunden später zitternd und drillend, mit meiner rechten Rute in der Hand wieder. Ich hatte sogar Schuhen an den Füssen.
Kein Traum – yeeeha, so will ich das haben!
Anhand der Bissfrequenz entpuppte sich meine Taktik als gute Wahl

Und das war erst der Auftakt. Bis zum nächsten Vormittag hatte ich vier Fische gelandet. Was sich schon am ersten Tag herausstellte, nämlich dass es zwischen 11 und 16 Uhr eher ruhig war, blieb über die nächsten Tage so.
So hatte ich Zeit für alles andere, wie Essen, Nickerchen, Rigs binden.
Täglich versorgte ich meinen Spot dezent mit Futter.
Nicht auf einmal, sondern über den Tag verteilt, zwei bis fünf Spombs alle drei bis fünf Stunden. Ich wollte die Fische bei Laune halten, nicht sättigen. Nur nicht übertreiben, denn das Wasser ist noch kalt.
Anhand der Bissfrequenz entpuppte sich meine Taktik als gute Wahl. Ich bekam sogar einen Ablauf während des Fütterns. Ein Ablauf allerdings, aus dem dann der erste Aussteiger wurde.
Grrrr, ich hasse solche Überraschungen!

Der Größte wiegt immerhin 14,5 Kilo
Aber dies zeigte mir, dass meine Theorie aus der letzten Saison nicht ganz abwegig ist. Die Theorie nämlich, dass die aufklatschende Spomb durchaus ein Signal zum Fressen sein kann.
Die nächsten Tage hatte ich konstant Aktion, sodass insgesamt 23 Bisse am Schluss zu Buche standen.
Zwar waren nicht die ganz Großen des Sees dabei, aber Fisch ist Fisch.
Darunter zwei Aussteiger – womit man mehr als Leben kann.
Ich kann nur sagen – Rückspiel gelungen!

Donnerstag, 23. April 2015

Apex: geflochtene Hauptschnur von Korda



Die rundgeflochtene Apex-Hauptschnur von Korda wird aus acht stabilen Ultra High Performance-Fasern geflochten, ist deshalb extrem robust und verfügt über eine exzellente Knotenfestigkeit. Die SUBbrown-gefärbte Schnur schwimmt und ist in zwei Durchmessern erhältlich: 30lb/0.23mm/13.6kg und 50lb/0.36mm/22.67kg.


Während die 30lb-Apex die ideale Allround-Geflochtene darstellt, bietet sich die 50lb-Variante für Gewässer wie den Rainbow Lake an. Und damit der Angler immer weiß, wieviel Schnur er aufgespult hat, befinden sich abnehmbare Markierungen auf den Apex-Spulen. Preise: 49,99 Euro für 450 Meter und 124,99 Euro für 1200 Meter.

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Mittwoch, 22. April 2015

ABENTEUER FRANKREICH

Eine Frankreichtour sollte dieses Jahr der Auftakt meiner Karpfensaison werden. Das erste Mal alleine. Okay, ganz alleine nun auch wieder nicht. Meine Freundin Sabrina wollte das Karpfenangeln auch mal schmecken, verstehen was ich daran so toll finde, warum ich so viele Nächte lieber am Wasser verbringe, als mit ihr zusammen auf der Couch.
Da sage ich nicht nein.
Ein entspannter Urlaub sollte es werden, so der Plan. Obwohl die Wettervorhersage nicht so berauschend war: nur 10 Grad, starker Süd- und Nordwind, nachts vielleicht Frost – für Ende März nichts Außergewöhnliches.
Die Fahrt nach Frankreich verging wie im Flug. Aber machen wir uns nichts vor: Das Angeln in Frankreich ist nicht leichter als hierzulande. Einige Seen haben zwar bessere Fischbestände,  trotzdem schwimmen die Karpfen auch im gelobten Land nicht von alleine in den Kescher.
Wie viele Angler sind nach ein oder zwei Wochen entmutigt wieder nach Hause gefahren – ohne eine einzige Aktion?

Mit Hund wird´s nie langweilig

Am See angekommen verschafften wir uns einen groben Überblick. Es gab einen großen Hauptseeteil, sowie mehrere Buchten und Seitenarme. Der Wind wehte (wie vorhergesagt) kräftig aus Südwest. Deswegen wählte ich einen Platz in einem Seitenarm, in dem die Wellen ausliefen.
Meine Taktik sah wie folgt aus: Ich wollte die Ruten so großflächig wie möglich verteilen. Um die Fische nicht mit meinen Schnüren zu verschrecken und um mir ein Bild zu machen wo, wie oder wann die Karpfen fressen.
Da das Wasser erst sieben Grad hatte, setzte ich Boillies ein, die auch bei kaltem Wasser sehr gut arbeiten und möglichst viel Inhaltsstoffe abgeben, wie die Roasted Salmon und Red Pearl Liver von RSR-Baits. Dazu einen Stickmix angerührt mit Mais, Weizen, Hanf und Tigernüssen. Pro Rute fütterte ich maximal zehn Pillen, dazu eine Handvoll von dem Partikel-Mix, alles mit Liquid gepimpt.


Kein Karpfen - trotzdem war die Freude groß
Mein Hund und Treuer Freund Spike ließ sich die Boilies auch schmecken. Er nutze einen unachtsamen Moment, um aus meiner Futterschaufel zu fressen. Ich sah noch, wie er gerade versuchte, den Schneemann zu zerkauen, an dem der Haken hing. Zum Glück konnte ich das Schlimmste verhindern. Ein paar Sekunden später, der Trip wäre gelaufen gewesen.
Die ganze Nacht regnete es, die Bissanzeiger schwiegen um die Wette.
Beim Frühstück fragte ich Sabrina nach ihren ersten Eindrücken.
Sie war überraschend gut gelaunt.
Plötzlich gab die Rute am alten Flussbett ein paar einzelne Piepser von sich.
Schnell sprang ich in die Wathose und nahm Kontakt auf. Nach kurzer Zeit stand fest: am anderen Ende kämpft kein Karpfen, sondern ein kapitaler Hecht – mit 1,03 Meter mein Größter bisher.
Zwar kein Karpfen, die Freude war trotzdem groß.

Selbst schlechtes Wetter konnte uns die Laune nicht verderben
Den restlichen Tag verbrachten wir fast ausschließlich im Zelt. Es regnete und stürmte ununterbrochen. Aber wenigstens war der Wind mild. Dadurch erwärmt sich das Wasser, so meine Hoffnung.
Am nächsten Morgen meldete sich meine Rute, die ich an das Ende einer Bucht gelegt hatte. Vielleicht der Wind? Oder hat sich etwas in der Schnur verhangen?
Trotz der Zweifel, ob am anderen Ende etwas hing, setze ich mich samt Rute ins Boot und paddelte Richtung Bucht. Tatsächlich ruckte es auf einmal ordentlich in der Rute. Meinen letzten Karpfen fing ich im November, deshalb wollte ich diesen Fisch unbedingt landen. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich meine fischlose Vergangenheit endlich hinter mir lassen und hob den Karpfen in das Boot. Ich war happy über den ersten Frankreich-Bullen.

Ich war happy über den ersten Frankreich-Bullen

Beim Zurückrudern setze ich ab und zu einen Paddelschlag ins Leere, bedingt durch den hohen Wellengang. Dadurch spritze ich das Wasser Richtung Horizont. Der Wind blies mir das Nasse wieder ins Gesicht. Ich erlebte genau das Abenteuer, was ich schon immer wollte: Ein riesiger See, hohe Wellen, stürmischer Wind und Karpfen. Anglerherz, was willst du mehr?

Ich hatte eine goldbraune Überraschung dabei.
Am Ufer wartete Sabrina schon mit der Kamera im Anschlag. Sie ahnte nicht, dass ich tatsächlich eine goldbraune Überraschung dabei habe.
Meine Montage wollte ich danach schnell wieder an ihren Platz bringen. Gar nicht so leicht bei dem Wind. Ich war sichtlich erschöpft nach diesem Kraftakt. Laut Wettervorhersage sollte der Wind weiter zunehmen und in der Nacht Orkanstärke erreichen.

Das Boot wurde von den Wellen überrollt

Wir legten auf jeden Zelthering einen großen Stein. Boot und Rodpod´s verstärkte ich zusätzlich mit jeweils einem Bank Stick. Eine nasse Angelegenheit bei diesen Wellen.
In der Nacht wurde mein ohnehin unruhiger Schlaf von meiner Funkbox gestört.
Eigentlich wollte ich bei dem Wetter nicht mal meinen Hund raus schicken.
Und im Schein meiner Kopflampe traute ich meinen Augen nicht: Mein Boot hatte sich selbständig gemacht!
Es wurde durch die Wellen ans Ufer gedrückt und war bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Mein Echolot schwamm samt Tasche wie eine Rettungsboje in meinen Boot. Mit einem Bait-Eimer versuchte ich das Wasser aus dem sinkenden Schiff zu schöpfen. Die Wellen knallten immer wieder gegen die Bootswand und dadurch war es ein fast hoffnungsloses Unterfangen.

Zum Glück konnte ich den Fisch ohne große Mühen keschern
Irgendwie gelang es mir dann doch, alles halbwegs trocken zu bekommen. Der Bissanzeiger war inzwischen verstummt. Hängt der Fisch noch?
Jetzt hatte ich die Wahl: Warten bis es ruhiger ist, dann mit dem Boot raus fahren und schauen wo die Montage fest hängt, aber dadurch womöglich einen Fisch verlieren?
Auf keinen Fall! Bevor ich dem Fisch entgegen fuhr, sagte ich Sabrina: „Wenn ich in zehn Minuten nicht wieder da bin, rufst du bitte und hoffst auf Antwort.
Ich stellte mir selber eine Regel auf: Im Boot nicht hinstellen, egal was passiert!
Zum Glück konnte ich den Fisch am Ende ohne große Mühe Keschern.

Nachts wurde es ruhiger

Ich gebe im Nachhinein zu: Das Rausfahren war eine vielleicht leichtsinnige Aktion.
Eine erneute Fahrt, um meine Falle wieder abzulegen, wollte ich jedenfalls nicht riskieren.
Die völlig durchnässten Klamotten hingen danach zum Trocknen über die Zeltheizung. Trotzdem war ich zufrieden. „Alles was jetzt noch kommt, ist eine Zugabe“, sagte ich zu Sabrina.
Ein wenig Sonne - Balsam für Körper und Geist

Gegen Morgen wurde es zum Glück etwas ruhiger. An diesem Tag war auch endlich ein wenig Sonne in Sicht - Balsam für Körper und Geist.
Während dem Mittagessen bekam ich den ersten Vollrun, kein vorheriges Piepsen oder Zappeln der Rutenspitze. Ich vermutete einen besseren Karpfen. Drillen konnte ich diesmal vom Ufer aus. Und siehe da: ich konnte kurze Zeit später einen dicken Spiegelkarpfen in die Kamera halten.
Kurze Zeit später konnte ich einen dicken Spiegelkarpfen in die Kamera halten

Zwei Nächte hatten wir noch vor uns. In der vorletzten Nacht passierte leider rein gar nichts. Aber was will ich bei diesen Bedingungen erwarten? Unter Wasser herrschte noch Winter.
Trotzdem war ich motivierter denn je, brachte mit der Hilfe von Sabrina alle vier Ruten erneut raus.
Und tatsächlich: Gegen 4 Uhr ertönte einer meiner Bissanzeiger. Ich drillte den Fisch wieder vom Ufer aus und konnte ihn sicher landen. Ein Schuppi der höheren Gewichtsklasse, ich war „Over the Moon“.

19,5 Kilo: Ich war over the moon
Ein letztes Mal brachte ich die Montage an ihren Platz. Der Boilie bekam von mir noch einen Kuss, bevor er in der Tiefe verschwand. Genau diese Rute brachte mir eine Stunde später den für mich schönsten Fisch der Session: ein orange gefärbter, makelloser Schuppenkarpfen. Was für ein Abschluss.
Halt! Das war es noch nicht.
Sabrina und ich packten gerade zusammen, als sich plötzlich noch eine Rute meldete. Was war auf einmal geschehen, die Karpfen wie im Fressrausch? Sollten wir jetzt wirklich den Heimweg antreten?
Der letzte Fisch war ein etwas kleinerer Schuppi, worüber wir uns dennoch freuten. Wir hatten am Ende also alles richtig gemacht.

Ein orange gefärbter Schuppi

Die anschließende Fahrt nach Hause verging wie im Flug. Wir unterhielten uns über die nächsten Projekte und konnten die heimische Badewanne kaum erwarten. Von diesen Erlebnissen werden wir noch lange zehren.
Mein bevorstehender Umzug sollte jetzt leichter von Hand gehen. Kein Druck mehr, den ersten Fisch des Jahres fangen zu müssen.
Das war auf meiner Liste abgehakt.


Unser letzter Fisch wiegt 13 Kilo

Neu: Nash Citruz Pop-ups



Bei Nash Bait ist man überzeugt: die Citruz Pop-ups fangen selbst dann noch Karpfen, wenn andere Köder längst versagen. Denn die in diesen neuen Ködern verwendete Lockstoffkombination ist das Ergebnis der längsten und anstrengendsten Testphase in der Geschichte von Nashbait. Die Citruz Pop-ups waren dabei die unangefochtene Sieger puncto Anziehungskraft und Fängigkeit. Ihre klare, unverwechselbar fruchtige Zitrus-Note resultiert aus der Kombination verschiedener Frucht-Ester, essentiellen Ölen und dem Geschmacksverstärker Talin. Diese Kombination wirkt nachweisliche auf das Fressverhalten der Fische und verteilt sich in den verschiedenen Wasserschichten, auch bei sehr kalten Wassertemperaturen.


Hergestellt aus dem bewährten Nash Airball Mix, haben die Citruz Pop-ups einen unglaublich starken Auftrieb – perfekt für die Verwendung an Chod- oder Stiff-Rigs. Die nadelfreundlichen Pop-ups sind in drei Varianten erhältlich. In Citruz White, Citruz Rainbow (Fluoro Yellow, Orange, Pink und Purple in einer Dose), und Citruz Pastel, wahlweise mit 10, 15 oder 20mm Durchmesser. Lieferung inklusive 3ml Citruz Booster Spray.

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Dienstag, 21. April 2015

21-kg-Karpfen mit der Stippe!

Letzten Samstag stand für Christian Dörr das Stippen an einem typischen Vereinsweiher auf dem Programm. Zum Einsatz sollte eine doppelte Futterstrategie kommen, d.h. ein Futterplatz mit herkömmlichen Grundfutter geradeaus und ein weiterer mit Partikeln links schräg in einer Ecke des Weihers. Auf dem Futterplatz in der Mitte liefen die kleinen Rotaugen relativ schnell ein. Mit einem Auge schielte der Angler jedoch immer wieder nach links, ob sich in der Ecke ein Karpfen an seinem Futterplatz zu schaffen machte.
Nach knapp einer Stunde war es soweit. Also schnell auf das Kit mit der Karpfenmontage aus einer 0,5 Gramm tragenden Pose an einer 0,19mm starken Cenex Power (durchgebunden) mit 12er Haken gewechselt.

Christian Dörr mit seinem außergewöhnlichen Fang
An den Haken kamen zwei schwimmende Maiskörner. Es gibt in jeder Maisdose schwimmende Maiskörner, die sich bestens eignen, um das Gewicht des Hakens für eine möglichst natürliche Köderpräsentation auszugleichen. Nach nur drei Minuten wackelte die Pose ganz leicht, um kurz danach ganz langsam zu verschwinden.
Der nachfolgende Drill war unbeschreiblich. Dank des Hollow Elastics, was Dörr als Puffer zwischen Rute und Schnur geschaltet hatte, konnte er sämtliche Fluchtversuche parieren. Nach 35 Minuten Drill lag dann ein Spiegler mit für den Stippangler neuen Dimensionen auf der Abhakmatte. Die Waage schaffte wenig später Gewissheit: der kapitale Fisch wog rund 21 Kilogramm. Nicht nur mit der Stipprute eine reife Leistung!

Bei „The Carp Specialist“ im Angebot: Etang de Gaulois

Das Deluxe-Reiseziel



Der 28 Hektar große Etang de Gaulois in der französischen Region Burgund, buchbar über die Agentur „The Carp Specialist“ ist ein wahres Juwel für Karpfenangler. Der See teilt sich in drei große Arme, an denen zehn geräumige Doppelstellen sowie eine Stelle für drei Angler angelegt sind. Maximal werden von der Familie Gauttier, die den See seit 2011 für die private Angelei geöffnet hat, jedoch nur 20 Angler zugelassen.
Ein kleiner Fluss speist den See mit frischem Wasser, wodurch stets ein optimaler Sauerstoffgehalt garantiert ist. So bleiben die Karpfen auch während der warmen Sommermonate aktiv.




Direkt am See gibt es eine luxuriöse Ferienwohnung mit eigenem Steg, SAT-TV, WLAN-Anschluss, Küche, Bad/WC und Doppelbett. Als Extra bietet die Familie Gauttier einen Dinner-Service an. Damit gehört der Etang de Gaulois zu den europäischen Deluxe-Reisezielen für Karpfenangler.

Preise: Woche 300 Euro (Nichtangler 70 Euro), Ferienwohnung 650 Euro.

Lage: ca. 100 Kilometer südwestlich von Dijon, am südlichen Ende des Morvan-Massivs.

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Freitag, 17. April 2015

Der frühe Vogel...



...fängt den Wurm.

Heißt es.
Mit dem Karpfenangeln im zeitigen Frühjahr ist das nämlich so eine Sache. Die Wassertemperatur steigt in den meisten Gewässern nur langsam an. Obwohl die ersten sonnigen Tage schon T-Shirt-Wetter verheißen, kann der Schein trügen. Mit großen Erwartungen, heiß wie Frittenfett geht es raus zu den ersten Sessions. Meist erfahren wir dann unseren ersten Dämpfer. Denn die Fische sind entweder noch kaum oder gar nicht aktiv auf Nahrungssuche.
Oder es wird mit zu viel Futter gearbeitet.
Die Devise „weniger ist mehr“ gilt nicht nur für den Winter. Auch im zeitigen Frühjahr sollten wir mit unseren Futtermengen sparsam sein. Zu groß ist die Gefahr, dass die wenigen fressenden Fische sich an unserem Futter satt fressen und unseren Hakenköder nicht beachten.

Auch im Frühjahr lieben die Karpfen natürliche Deckung
Doch wie kommen wir trotz dieser vermeintlich schwierigen Bedingungen zu unseren ersten Frühlingskarpfen?
Auch in den Monaten März und April kann es unter der Wasseroberfläche noch ganz anders aussehen, als darüber. Denn Wasser erwärmt sich im Gegensatz zur Luft relativ langsam. Für die ersten Trips empfiehlt es sich, an flachen, kleineren Seen oder Flüssen zu angeln, die sich schneller aufwärmen als tiefe Baggerseen.
Auch Kanäle eignen sich zu dieser Jahreszeit sehr gut, um die ersten Karpfen zu fangen. In Flüssen und Kanälen sind die Fische aufgrund der vorhandenen Strömung und dem Schiffsverkehr sozusagen in Zugzwang. Sie bewegen sich und verbrauchen Energie. Diese Energie müssen sie in Form von Nahrung wieder zu sich nehmen. Das heißt zum Beispiel für Flusskarpfen konkret: wenn sie nicht regelmäßig Nahrung zu sich nehmen, überleben sie den Winter und das zeitige Frühjahr womöglich nicht, während ihre Kollegen in den tieferen Seen ihre Aktivität beruhigt auf ein Minimum beschränken können.

Auf meinen ersten Fisch brauche ich nicht lange zu warten



Diese Nahrung finden Flusskarpfen häufig in der Nähe von im Wasser liegendem Totholz, wie abgestorbenen Bäumen. Auch tiefe Ausspülungen oder Altarme können einen Versuch wert sein. Wichtig ist, dass man bei seiner Vorbereitung größten Wert auf die Location setzt. Jetzt gilt es, die Fische zu finden und wirklich genau dort zu angeln. Denn weite Strecken legen sie in den meisten Fällen noch nicht zurück. Das würde Ihren Energiehaushalt aufgrund der noch knapp verfügbaren Nahrung unter Wasser sprengen.
Mit ein wenig Geduld lassen sich Karpfen in den meisten Fällen an solchen markanten Plätzen ausmachen. Ähnlich wie im Winter „stehen“ sie dann sehr nahe beieinander. Hat man so ein Winterquartier entdeckt, lohnt es sich definitiv, hier auch in den ersten Tagen und Wochen des Frühjahrs einen Versuch zu starten.
Auch ich habe mich mit leichtem Gepäck ans Wasser begeben. Nachdem ich eine längere Flussstrecke mehrmals zu Fuß abgelaufen war, fand ich eine vielversprechende Stelle. Ich verbrachte einige Zeit nach der Arbeit damit, die Wasseroberfläche zu beobachten und stellte fest, dass hier Aktivität zu verzeichnen war. Bugwellen, Gründelspuren und viele Kleinfische.

Wenn die Sonne wieder steigt, werden die Karpfen aktiv

So entschloss ich mich zunächst, vorsichtig zu füttern. Pro Tag eine Dose Mais und zwei Hände Boilies auf Basis eines attraktiven Milchproteinmixes, der auch bei geringen Wassertemperaturen gut arbeitet.
Das Ganze wiederholte ich lediglich zweimal, bevor ich angeln ging. Das Resultat ließ nicht lange auf sich warten. Ich hatte schon nach zwei Stunden am Nachmittag den ersten Flusskarpfen für dieses Jahr auf der Matte. Weitere zwei folgten am Morgen darauf, während die Nacht erwartungsgemäß ruhig verlief.
Jetzt, zu Beginn des Frühlings, hat die Sonne einen enormen Einfluss auf das Fressverhalten der Karpfen. Sobald sich das Wasser am Abend hingegen wieder abkühlt, tendieren die Aktionen der Karpfen gegen null. Außer Bresen nichts gewesen heißt es dann meist am nächsten Morgen. Denn die Schleimer lehnen die attraktiven Hakenköder nicht ab. Aber gegen einen Beifang habe ich nichts einzuwenden. Ganz besonders nicht nach einer Winterpause.

Daniel Wiesner

Donnerstag, 16. April 2015

Bester Rundumschutz: B.Richi X-Case Rod Holdall

Das X-Case Rod Holdall von B.Richi bietet Platz für acht zweiteilige Ruten mit einer Länge bis zu 13 Fuß – davon vier mit montierter Rolle. Das aus robustem 600-Denier-Nylon gefertigte Futteral bietet dank seiner dicken Außenpolsterung einen guten Schutz. Die Rollen sind jeweils durch dicke Polsterungen getrennt, die Ruten können dank mehrerer Fixierpunkte nicht verrutschen. Eine gepolsterte Trennlage zwischen Boden und Deckel vervollständigt den guten Rundumschutz.



Auf der Rückseite bietet eine Außentasche mit Clip-Verschluss Platz für weiteres Zubehör wie Kescher, Banksticks oder Schirm. Ein Tragegriff sowie ein seitlicher Tragegurt (in der Länge verstellbar) erleichtert das Handling mit dem 215 Zentimeter langen und 40 Zentimeter breiten Futteral. Ausgestattet mit extrem robusten Reißverschlüssen (mit reflektierenden B.Richi-Tags).

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Dienstag, 14. April 2015

Für Chod Rigs und Hinged Stiff Rigs: Krank Choddy Haken

Fast drei Jahre Entwicklung stecken in dem ungewöhnlich aussehenden, aber sehr effektiven Krank-Haken von Korda. Er ist das Kind von Produktentwickler Tom Dove. Tom war auf der Suche nach einem Haken, der den aggressiven, gebogenen Schenkel des beliebten Kurv Shanks mit dem weiten Bogen des Wide Gapes verbindet. Natürlich sollte das neue Muster auch die guten Eigenschaften dieser beiden Hakentypen vereinen, die das Karpfenangeln mit der Selbsthakmethode revolutioniert haben. Die neue Form sollte also schnell und vor allem sicher greifen.




Bei der Entwicklung stellte sich Dove noch einer Herausforderung: Als Fan einfacher knotenloser Knoten an seinen Rigs ohne viel Schnickschnack, suchte er nach einem Haken, der ohne Schrumpfschlauch, Silikon oder Rig-Ring perfekt arbeitet. Herausgekommen ist der Krank, eine absolute Neuentwicklung, eine Form, die jeden in Staunen versetzt, der sie zum ersten Mal sieht.
Um den Hakenhalt noch zu verbessern, hat Dove die Spitze nicht nur leicht nach innen, aber auch etwas zur Seite neigen lassen. Er ist sich absolut sicher: „Mit diesem Haken werden Sie nicht nur mehr Karpfen haken, Sie landen auch mehr Fische sicher!“




Der Krank Choddy ist der Bruder des Krank und die logische Weiterführung dieses Hakenkonzeptes. Er wurde einzig und alleine für eines der erfolgreichsten Rigs dieser Zeit entwickelt: das Chod Rig. Wie sein Bruder kommt der Krank Choddy mit den hervorragenden Hakeigenschaften des weiten Bogens. Die verschränkte, leicht nach innen gebogene Spitze sichert einen guten Hakenhalt. Nur das Öhr wurde für den Einsatz mit steifen Vorfächern wie Mouth Trap nach außen gebogen. Der Krank Choddy ist ideal für Chod Rigs und Hinged Stiff Rigs.
Erhältlich ist er in den Größen 2 bis 10.

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Montag, 13. April 2015

HOT SPOT 1 Man Stalker Bivvy: geringes Gewicht, flott aufzubauen

Dank seiner 3-Bogen-Rahmenkonstruktion (6061 T6-Alu) ist dieses Bivvy von Ehmanns besonders leicht und kann schnell aufgebaut werden. Zur Ausstattung gehören eine reißfeste und dehnungsfreie 210 Denier Polyester-Außenhaut mit doppelt vernähten, verschweißten und getapeten Säumen und einer hydrostatischen Wassersäule bis zu 10.000 Millimeter, ein Aluminium Frame Support-System (Bogenspanner), eine beidseitig zu öffnende Multifunktionstür mit Moskitonetz, einem Klarsichtfenster und einer Polyesterabdeckung sowie ein großes Heckfenster mit Moskitonetz und Polyesterabdeckung. Das Heckfenster kann von innen geöffnet und verschlossen werden. Ein optionales Overwrap ist erhältlich.


Abmessungen: 277 x 233 x 126 cm (L x B x H). Transportabmessungen: 105 x 24 x 20 cm (L x B x H). Gewicht: ca. 7,6 kg inklusive allem Zubehör. Im Christmas-offer ist dieses Bivvy für 199,90 Euro und das dazu passende Overwrap für 109,90 Euro erhältlich.




Mehr Infos (inklusive Produktvideo):

Donnerstag, 9. April 2015

JETZT MIT PELLETS

Gerade im Frühjahr, wenn die Fische noch nicht viel Nahrung zu sich nehmen, sind kleinere Köder erfolgversprechender. Als Beifutter eignen sich diverse Pellets. Wie man sie erfolgreich und besonders effektiv einsetzt, verrät Euch Carp in Focus Autor Marco Gorges.


Gerade die beliebten Pellets in kleineren Größen, damit meine ich bis zirka acht Millimeter, bringen viel Action auf den Futterplatz, ohne die Fische zu schnell zu sättigen.
Besonders beliebt zum Angeln mit Pellets ist das sogenannte Method-Feedern. Allerdings sollte man der Zubereitung der Pellets einige Aufmerksamkeit widmen. Denn nur so ist eine optimale Präsentation gewährleistet.

Mit der Gardner Bomb lassen sich praktische Pellet-Bomben pressen, die gut zusammenhalten und weite Würfe überstehen
Logischerweise kann man die Konsistenz der Pellets, die man um das Blei oder einen speziellen Method-Korb knetet, durch vorheriges Einweichen mit Wasser beeinflussen. Und gerade da steckt der Teufel im Detail. Ist die Masse zu weich, fliegt sie beim Wurf aus dem Korb und die Hälfte des Futters löst sich nach dem Eintauchen bereits im Mittelwasser ab.
Sind die Pellets noch zu hart, lassen sie sich nicht in den Korb kneten, halten kaum zusammen und auch hier besteht das Risiko, dass der Futterballen in der Luft zerbricht und im Nirwana landet.

Für flaches Wasser gilt: Pelletgröße gleich Einweichzeit
Grundsätzlich unterscheide ich für meine Art der Zubereitung zwischen flachen und tiefen Wasser. Tief ist bei mir alles über fünf Meter.
Darüber hinaus geht es natürlich noch um die Wurfweite, die ich erzielen will.
Bei flachem Wasser (bis zu fünf Metern Tiefe) und geringen Wurfweiten mache ich mir die Sache einfach.
Es gilt dann die Faustregel: Durchmesser der Pellets gleich Einweichzeit.
Beispielsweise weiche ich einen 4-Millimeter-Pellet dann vier Minuten ein, bevor ich das Wasser abgieße. So erhalte ich eine optimale Bindung für kurze Distanzen, die sich obendrein schnell aus dem Korb löst.

Rechtzeitig abgießen: Weicht man zu lange ein, ist die Konsistenz dahin
Doch wie bekommt man seine Pellets einfach und schnell an den Angelplatz? Denn nicht alle im Handel erhältlich Method-Bleie sind wirklich praxistauglich. Oder sie haben keine optimale Hakeigenschaften im Vergleich zum normalen Bleigewicht.

Die Pellets mit der Pellet-Bomb in Form bringen
Eine praktische Alternative ist ist die Pellet-Bomb von Gardner Tackle, mit der man mit einem Handgriff richtige Pellet- oder Futterbomben formen kann – sogar ohne sich dabei die Hände dreckig zu machen.
Pellets einweichen, passende Menge an Pellets einfüllen, pressen und fertig ist die Pelletbombe, die ihr auf euer Blei aufsetzen könnt. Einfacher geht`s nicht!

Die fertigen Pellet-Presslinge halten super zusammen und können am Blei oder am Haken präsentiert werden

Zu guter Letzt möchte ich euch noch verraten, wie man die Bindung der Pellets beeinflussen kann, damit sie besser zusammen halten und bei weiten Würfen oder tiefen Wasser noch sicher am Angelplatz landen.

Eine geringe Menge Rübensirup oder Melasse dient als Kleber

Schritt 1: Pellets für ein bis zwei Minuten in Wasser einweichen.

Schritt 2: Danach das Wasser abgießen.

Schritt 3: Die angefeuchteten Pellets kommen in einer Tüte über Nacht in den Kühlschrank

Für mehr Klebewirkung kommen die Pellets über Nacht in den Kühlschrank

Schritt 4: Vor dem Angeln die Pellets mit flüssiger Melasse oder Rübensirup übergießen und kräftig durchkneten

Schritt 5: Die Masse in die Pellet-Bomb einfüllen und fest zusammen pressen


Wer sagt, dass Pellets nur kleine Karpfen anlocken?