Montag, 29. Februar 2016

Karpfen–Hausmesse bei Adventure Fishing in Hamburg

Termin: Freitag, den 4. März von 9 bis 20 Uhr und Samstag, den 5. März von 9 bis 16 Uhr.
Wo: Reismühle 5, 22087 Hamburg, Tel.: 040/251 98 251

Das Team von Adventure Fishing, Dieter Martens und Sascha Pingel, lädt auch dieses Jahr zur informativen und weit über die Grenzen Hamburgs bekannten Karpfen - Hausmesse ein. Am 4. März von 9 bis 20 Uhr und 5. März von 9 bis 16 Uhr sehen Sie ein hochkarätiges Vortragsprogramm. Alle Vorträge und Shows werden auf einer Großbildleinwand gezeigt. Natürlich sind schon viele 2016er Neuheiten von Fox, Korda, Pro Line, Naturebaits, T.T.Baits, Dynamite Baits, Nash, Shimano, Daiwa, Greys, Pinpoint uvm. erhältlich.
Es erwarten Euch Top-Messeangebote für Boilies, Tigernuts, Pellets, Ruten, Rollen, Bissanzeiger, Swinger, Schlauchboote, Elektromotoren, Bekleidung, Zelte und vieles mehr.

Links:
Hier geht es zu unseren kompletten Messeangeboten:
https://www.adventure-fishing-online.de/html/down.php?fid=70

Und hier findet Ihr unseren Messeflyer:
https://www.adventure-fishing-online.de/html/down.php?fid=69

Folgende Special Guests stehen Euch mit Shows, Unterhaltung und ausführlicher Beratung an beiden geren zur Verfügung:
 

Achim Schlüßel

Achim Schlüßel (Autor „Picknick für Fortgeschrittene“)
Picknick 2015 – Ein Rückblick auf das letzte Jahr
Buchautor Achim Schlüßel zeigt in seinem Vortrag, wie Erfolgreich die Kombination Familie, Beruf und Passion sein kann.
Seid gespannt auf außergewöhnliche Fische – Prädikat sehenswert!

Thomas Tschernich

Thomas Tschernich (T.T. Baits)
Thomas „Tom“ Tschernich, Inhaber und Gründer von T.T.Baits, steht Euch an beiden Tagen für eine ausführliche Beratung und eine Menge Tipps zur Verfügung! Natürlich hat er jede Menge T.T. Baits im Gepäck!

Sebastian Lendzian

Sebastian Lendzian (Korda)
Am Freitag UND Samstag steht Euch Korda Mann Sebastian Lendzian für eine ausführliche Beratung zur Verfügung! Er zeigt Euch die neuesten Produkte von Korda, Trakker, Cygnet, Mainline und Delkim! Außerdem steht err Euch zum Rigs basteln und mit jeder Menge Tipps & Tricks zur Verfügung!

Philipp Zander

Philipp Zander (Naturebaits, Cam on Bank)
Am Samstag berät Philipp Zander Euch zu dem Naturebaits – Programm und
stellt Euch den neuen Paster von Naturebaits vor!


Sascha Pingel

Für eine ausführliche Beratung stehen Euch natürlich auch Sascha Pingel, Dieter Martens, Hauke Grant (Crazy Carp Crew), Hauke Kleinen, Hauke Jahn
und Kim Eberwein (beide Team Pro Line) gerne zur Verfügung.

Dieter Martens

Und hier geht’s rund:
Adventure Fishing, Reismühle 5, 22087 Hamburg, Tel. (040) 251 98 251,
E-Mail: info@adventure-fishing-online.de
(Das komplette Programm und alle Messeangebote gibt's im Internet:
www.adventure-fishing-online.de im Bereich Service/Download/Messeangebote).


Mittwoch, 24. Februar 2016

EIN BLICK ZURÜCK

Wir haben zwar schon Februar 2016, aber trotzdem möchte ich noch einmal einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr wagen.
Es war ein sehr aufregendes Jahr mit Höhen und Tiefen. Alles in allem war es trotzdem ein erfolgreiches Jahr. Aufgrund meines Umzugs hat sich auch bei meiner Fischerei einiges geändert. Neue Gewässer, neue Bedingungen.

An diesem See begann für mich vor einem Jahr ein neues Kapitel
Und genau jetzt liege ich auf meiner Liege, tippe diese Zeilen in mein Handy ein, während ein milder Wind gegen meinen Schlafsack weht.
Genau vor einem Jahr befischte ich dieses Stelle, genau hier hat alles Neue begonnen.
Aber genau an diesem Platz fing auch die Verzweiflung an. Dieser See zeigte mir am Anfang die kalte Schulter. Der See kostete mich so einige Nerven und raubte mir meinen Schlaf.
Am Schluss durfte ich dann doch ein paar Goldbarren bergen und in meinen Händen halten.

Oben ohne: Ich übernachte ohne Zelt

Meine Rigs liegen, bestückt mit ScopanaX und einem Juice Pinnapple Pop, genau an der Stelle, wo meine Montagen schon vor einem Jahr das erste Mal den Grund berührten.
Die ersten Nächte zum Jahresanfang sind immer etwas besonderes, egal ob mit oder ohne Fisch. Jetzt genieße ich das alles unter freiem Himmel.
Die milden Temperaturen erlauben es, ohne Zelt die Nacht am Wasser zu verbringen.
Ich weiß genau, dass heute Abend nichts gehen wird. Aber es ist einfach herrlich, am Wasser zu sein. Dabei vergisst man einfach alles Negative und kann abschalten. Es zählt der Moment, jede Nacht am Wasser ist etwas Besonderes und hat seinen ganz eigenen Reiz.


Keep it simple

Und man sollte jede Nacht schätzen, die man am Wasser ist, egal ob man einen großen, einen kleinen, oder gar keinen Fisch fängt.
Ganz allgemein sollte man das schätzen, was man hat und nichts als selbstverständlich sehen. Nicht zu sehr in die Ferne sehen, sondern wertschätzen was wir haben. Und haben wir nicht ein fantastisches Hobby?

Die Session verstreicht ohne jede Aktion
Damit wir das genießen können, brauchen wir die Familie und gute Freunde. Auch die sollte man jeden einzelnen Tag wertschätzen.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die mich auf meinem Weg bisher unterstützt haben.
Ich freue mich auf ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2016.

Markus Tölk

Dienstag, 23. Februar 2016

Neu von Nash: Citruz-Boilies als Bodenköder

Aufgrund der massiven Nachfrage nach den Citruz Pop-ups bringt Nashbait nun eine Bodenköder-Edition der Citruz-Boilies auf den Markt. Basierend auf einer Getreide-Milchproteinbasis mit Kaltwasser-erprobten Frucht-Estern, Essential Oils und Talin ist dieser Köder sowohl als Haken- wie auch als Futterboilie fängig.




Erhältlich ist die Bodenköder-Variante der Citruz-Boilies als Shelf-Life-Version in den Größen 10, 15 und 20 Millimeter (jeweils 1-Kilogramm-Tüten). Jede Verpackung beinhaltet im Verhältnis 2:1 eine Mischung aus leuchtend pinken und ausgewaschenen Boilies. Pink weil: Die pinkfarbenen Citruz-Pop-ups haben in Europa und England um ein Vielfaches mehr Fische auf die Matte gelegt als andere Farben.



Weitere Infos unter:

Donnerstag, 18. Februar 2016

Veit Wieland bei EHMANNS fishing


Veit Wieland ist ab sofort Mitglied im EHMANNS fishing Team. Wer ist Veit Weiland?
Wir haben bei dem neuen Teamangler nachgefragt:

Carp in Focus: Wie alt bist Du?
Veit Weiland: 25.

CiF: Du wohnst in?
Veit: Porta Westfalica

CiF: Familienstand?
Veit: Ledig.

CiF: Seit wann fischst Du gezielt auf Karpfen?
Veit: Seit 2000


CiF: Was fasziniert Dich beim Karpfenangeln am meisten?
Veit: Der Karpfen an sich! Und ich liebe die Fallenstellerei, die immer wieder aufs Neue Kreativität und Geschick abverlangt.

CiF: Gibt es noch andere Fischarten, die für Dich interessant sind?
Veit: Ja, Zander, Hecht und Wels.

CiF: Deine Lieblingsgewässer?
Veit: Lac de Saint Cassien.

CiF: Welches Gewässer würdest Du gerne einmal beangeln?
Veit: Bis jetzt habe ich alle Gewässer, die mein Interesse geweckt haben, beangelt. Ich setzte mir aber immer neue Ziele mit neuen Herausforderungen, wobei ich mich jetzt nicht für die Zukunft auf bestimmte Gewässer festlegen möchte. Ich lasse das auf mich zukommen.

CiF: Bist Du beim Karpfenangeln eher der Einzelgänger, oder lieber in Gesellschaft unterwegs?
Veit: Eher Einzelgänger, mit Ausnahmen.


CiF: Kurze Ansitze oder längere Sessions?
Veit: Sowohl, als auch.

CiF: Bist Du ein „Zielfischangler“, oder steht bei Dir eher kein einzelner Fisch im Vordergrund?
Veit: Jeder Fisch zählt!

CiF: Lange Futterkampagne oder instant?
Veit: Sowohl, als auch.

CiF: Deine Lieblingsmontage?
Veit: Individuell, dem Gewässer angepasst. Ein Favorit ist das „Stiff-Rig“.

CiF: Der beste Köder?
Veit: Boilies der Firma „Black Label Baits“




CiF: Du bist jetzt Mitglied im Ehmanns Fishing Team. Warum Ehmanns?
Veit: Ich bin von den Produkten überzeugt! Im Vergleich zu anderen Herstellern und deren Produkten, macht es bei EHMANNS fishing der kleine aber feine Unterschied. Die gut durchdachten Ideen der Produkte, machen es dem Angler möglich, sich voll und ganz auf das Fischen zu konzentrieren und sich auf das Material verlassen zu können. Wenn ich am Wasser bin, habe ich keine Lust mich mit meinem Tackle auseinander zu setzten. Mit den EHMANNS fishing Produkten kann ich mich ganz aufs angeln konzentrieren, bei Wind und Wetter. Für alle Tage gerüstet, während jeder Jahreszeit.

CiF: Was sind Deine Aufgaben als Teamangler?
Veit: Ich unterstütze und repräsentiere das EHMANNS fishing Team auf Messen und stehe bei der Produktentwicklung zur Seite.

CiF: Hast Du noch andere Sponsoren?
Veit: Black Label Baits.

CiF: Dein Motto beim Karpfenangeln?
Veit: Alles kann, nichts muss.

CiF: Kritische Anmerkung zum Thema Karpfenangeln?
Veit: Kritik ist auch immer eine Auslegungssache.




Bei Facebook findet Ihr Veit Wieland unter dem nachfolgenden Link:
https://www.facebook.com/veit.wieland?fref=ts



Montag, 15. Februar 2016

Neues Spiel, neues Glück

Das letzte Jahr liegt nun längst hinter uns. Und was für eins. Ich für meine Teil fand, dass man im letzten Jahr nicht eine der vermeintlichen vier Jahreszeiten wirklich zu spüren bekommen hat.
Es war eher ein undefinierbares Kuddelmuddel: Ein komischer, irgendwie nicht vorhandener Frühling, ein viel zu durchwachsener Sommer, ein Herbst, der gefühlt wärmer war als alle davor, und ein Winter, der bis Mitte Januar gar kein Winter war.

Mein neues "Spielzeug" im ersten Praxis-Einsatz

Aber wir wollen nicht zurück schauen, sondern nach vorne.
Nach dem obligatorischen Messebesuch in Zwolle wird üblicherweise meine Angelsaison eingeläutet. Schließlich möchte man ja auch die neu erworbenen Dinge gleich in der Praxis testen.
Also befand ich mich am darauf folgenden Sonntag mit guter Laune und juckenden Fingern auf dem Weg zum See.

Attraktiv muss es sein...
Was war das doch ein schönes Gefühl, endlich wieder draußen zu sein. Die Ruten waren schnell montiert und die Montagen wurden dank Distance Sticks präzise vor das Totholz geworfen.
Schnell noch eine Hand Weichfutter und ein paar Maden mit der Fletsche hinterher – das Spiel konnte beginnen.

Was für ein Ruder!
Ihr kennt das sicher alle: Gerade zu Beginn der Saison ist man immer voller Euphorie und besonders nervös, was wohl passieren wird, oder eben auch nicht.
Mir geht es jedenfalls so.
Selten ist die Spannung größer.
Immerhin möchte man ja direkt erfolgreich in die neue Saison starten.
Mir ist mit einem kleinen Schuppi der Saisonauftakt gelungen.
Ein gutes Omen?
Von mir aus darf es so gerne weitergehen.
Wie sieht es bei Euch aus?
Schon am Wasser, oder noch in der vermeintlichen Winterruhe?

Sascha Legenbauer

Sonntag, 14. Februar 2016

ZWANGSPAUSE

Baam. Ein bekanntes Geräusch. Soeben habe ich meinen Wagen auf dem Parkplatz des Messegeländes in Zwolle abgestellt, und den Kofferraumdeckel, der an meinem in die Jahre gekommenen Audi schon mal klemmt, kräftig zugeknallt. Es ist Samstag früh gegen 8:00 Uhr und ich habe keine Zeit zum Angeln. Stattdessen mache mich auf dem Weg zum Korda-Stand.
Bereits gestern war ein Messetag, denn dieses Jahr hat Veranstalter Mick Paine die Messe auf drei Tage ausgedehnt. Nicht zuletzt wegen den nicht ausreichenden Sicherheitsbedingungen bei dem enormen Besucherandrang vom letzten Jahr. Mittlerweile habe ich satte 10 Jahre Messeerfahrung als Aussteller hinterm Stand. 2006 hat in Bonn auf der Messe hat alles begonnen.

CC Moore´s Pacific Tuna – Von diesem Köder wird man noch was hören
Samstag gegen Mittag herrscht auf der Messe viel Betrieb. Ich stehe am Korda-Stand hinter den Displays mit den Vorfachmaterialien. Ich persönlich verwende nicht alle Materialien für meine Fischerei, bin aber überzeugter Anwender von IQ Flourocarbon, Super Natural, Dark Matter Braid oder auch N-Trap Soft.
Letzteres ist ein sehr beschichtetes Vorfach-Material, das sich sehr einfach verarbeiten lässt.
Bereits während der Entwicklungsphase vor einigen Jahren konnte ich das mit Überzeugung in der Praxis testen. Solche Produkte empfehle ich auch auf Messen gerne an meine Kunden weiter.


Kein Geld ausgegeben - Von der Messe habe ich nur ein Geschenk meines Kumpels Ali mitgebracht
Gegen 15:00 Uhr verspüre ich ein stärkeres Kratzen im Hals, dazu leichte Kopfschmerzen. Scheinbar ist meine Erkältung von letzter Woche, die irgendjemand auf der Arbeit eingeschleppt hat, noch nicht ganz auskuriert.
Gegen 17:00 Uhr habe ich es geschafft, ich trete die Heimreise an. Am nächsten Morgen möchte ich am CC Moore Stand aushelfen und werde wieder in Zwolle sein.
Aber schon am Samstag Abend gegen 20 Uhr merke ich noch stärkeren Druck in meinem Kopf.
Mir steckt etwas in den Knochen.

Sehr gut gemacht: Krank im Bett blättere ich durch Ali´s neues Buch "The Carpers High"

Nachdem beide Kinder versorgt sind und schlafen, falle ich müde und fertig ins Bett.
Sonntag komme ich gegen 8:15 Uhr mit zwei Paracetamol Schmerztabletten im Bauch am CC Moore Stand an. Ich merke, dass ich tatsächlich etwas ausbrüte und krank werde.
Die Vorbereitungen auf die Besucher laufen. Alle Produkte werden nochmal sauber in Reihe zurecht gerückt. Die Markteinführung der neuen Pacific Tuna Range steht an. Neben den Boilies, sind auch Pop-ups und Pellets verfügbar. Ich bin übrigens sicher, dass man draußen von diesem Köder, der mich an den Geruch des alten Shellfisch Sense Appeals aus den 90 er Jahre erinnert, noch mehr hören wird.

Wenn ich Zeit habe, beschäftige ich mich mit der Fotografie
Das Geruchs-/ und Geschmacksprofil sowie das Verhalten (bedingt durch offene Struktur) unter Wasser ist nicht alltäglich. Liquid wird förmlich wie ein Küchenschwamm aufgesaugt und im Wasser freigegeben. Die Entwickler haben ganze Arbeit geleistet. Auch ich habe bereits in der Entwicklungsphase das große Glück gehabt, diesen Köder testen zu dürfen. Trotzdem ich überzeugter Boilie Selbstroller bin und lange nicht jeden Hype um einen angeblichen neuen Wunderköder mitmache, habe ich den Pacific Tuna eingesetzt und einige schöne Fische damit gefangen.


Neue Produkte im heimischen Studio fotografieren – mein Freizeitausgleich


Der Tag verläuft bis zum Mittag relativ gelassen, denn es ist genügend Personal am Stand. Gegen 16:00 Uhr bin ich froh, nach Hause fahren zu können. Ich habe nur noch wenig Energie. Zudem ist mir schwindelig. Zum Glücklich fährt mein Freund Kay zurück.
Die Woche schleppe ich mich auf der Arbeit so durch, abends fertige ich ein paar Produktfotos, die ich fest zugesagt habe an. Die Tage auf der Arbeit fallen mir schwer. Mehrere meiner Arbeitskollegen schwächeln bereits schon vor mir mit denselben Symptomen.


Low Key Fotografie – Ich mag diese Art der Beleuchtung
Ich bin mir sicher, dass Zwolle mir den Rest gegeben hat. Krank machen ist jedoch nicht drin, Angeln in diesem Zustand aber auch nicht.
Zwar habe ich noch angefüttert, aber am Samstag ist es so schlimm, dass ich komplett flach liege – „OUT OF ORDER“ sozusagen!
Gott sei Dank passiert das am Wochenende, denn auch meine beruflichen Verpflichtungen sind mir sehr wichtig. Ich muss ganz alleine das Geld nach Hause bringen. Trotzdem sehne mich danach, wieder angeln zu gehen.


Wenn ich nicht ans Wasser komme, mache ich gerne Fotos im heimischen Studio
Doch selbst wenn ich wieder fit werden sollte, wird es in in den nächsten Wochen mit dem Fischen nicht klappen.
Zwangspause ist angesagt!
Neben der Tauffeier unseres zweiten Sohnes am nächsten Samstag, muss ich im Anschluss beruflich für zwei komplette Wochen inklusive Wochenenden ins Ausland. Aber auch das kann im Leben eines „normalen“ Karpfenanglers mit sozialem Umfeld und Beruf vorkommen.
Manchmal gibt es Wichtigeres als das Angeln!
Aber Ihr werdet wieder von mir hören, denn die Fische im Baggersee schwimmen nicht weg.

Etienne Gebel

Freitag, 12. Februar 2016

Schnur aufspulen - aber richtig!

Alle Jahre wieder die gleiche Frage: Welche Schnur verwende ich in der bevorstehenden Saison?
Doch muss man überhaupt jedes Jahr die Schnur wechseln?
Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten.
Beanspruchung durch Werfen und Drillen, Einwirkung von UV-Strahlung, Reibung in den Ringen und natürlich der Drall, der beim Ausfahren der Montagen entstehen kann, sind Faktoren, die eine Schnur schwächen und altern lassen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte seine Schnur auf jeden Fall regelmäßig kontrollieren und bei entsprechendem Verschleiß dann auch wechseln.

Meine Lieblings-Mono: Die Gardner Tackle HD ist eine geschmeidige und zuverlässige Schnur

Da hat man dann die Qual der Wahl, das Angebot an Schnüren scheint schier unendlich. Daher möchte ich nur ein paar kurze Anregungen geben, da die Eigenschaften monofiler Schüre zu verschieden sind und es hier den Rahmen sprengen würde, auf alle Features einzugehen.
Schnüre altern auch, wenn sie auf der Spule im Laden hängen.
Bei kleinen Händlern, die wenig Schnur umsetzen, kann man durchaus an überaltertes Mono geraten, dass schon mehrere Jahre im Laden gehangen hat und darüber erheblich an Tragkraft und Flexibilität eingebüßt hat.

Mehr braucht es nicht...

Und Hände weg von sogenannten "Hausmarken". Diese No-Name-Schnüre auf Großspule sind zwar preisgünstiger, aber es sind oft minderwertige „Light-Versionen“ von Markenschnüren. Und die erfüllen ihren Zweck meist mehr schlecht als recht. Vor allem haben sie zumeist eine geringere Lebensdauer.
Wenn ihr Euch für eine passende Schnur entschieden habt, geht es ans Aufspulen – falls das der Händler nicht schon für euch erledigt hat.
Aber ich behaupte, eine per Hand bespulte Rolle steht der maschinellen Bespulung in nichts nach – vorausgesetzt Ihr beachtet beim Aufspulen ein paar wichtige Grundsätze.
Die wichtigsten Faktoren beim Bespulen sind der Druck, mit dem Ihr die Schnur auf die Rolle aufbringt und die Vermeidung von Drall.
Ich möchte Euch zwei Varianten aufzeigen, die sich bei mir für das Bespulen bewährt haben.

Der durch den Eimer gesteckte Bankstick fungiert als Achse für die Schnurspule


Variante 1: Ihr braucht einen alten Eimer, in den ihr in zirka 10-15cm Höhe (je nach Durchmesser der Spule) zwei waagerechte Löcher bohrt. Durch diese Löcher steckt ihr einen Bankstick auf dem sich die Spule frei drehen kann. Danach füllt ihr dem Eimer mit warmem Wasser auf und lasst die Schnur gut 20 Minuten im warmen Wasser ruhen. Je größer eure Spule, um so länger sollte man sie im warmen Wasser lassen, damit sich auch tieferliegende Wicklungen schon erwärmen.
Die Wärme ist wichtig, damit die Schnur schön geschmeidig und flexibel von der Spule kommt und sich dementsprechend gut und eng auf die Rolle legt.
Ihr führt dann die Schnur durch den Leitring eines Rutenunterteils und befestigt sie an der Rolle.
Ob Ihr das mittels Knoten oder Klebeband macht ist Geschmackssache.

Beim Aufspulen halte ich die Schnur mit einem wichen Lappen auf Spannung

Anschließend beginnt Ihr mit dem Aufspulen, wobei Ihr die Schnur durch einen weichen, fusselfreien Lappen laufen lasst, mit dem ihr die Spannung zwischen Spule und Rolle regulieren könnt. Das wirkt sich drauf aus, wie eng die Windungen auf der Rolle liegen. Je enger die Schnur liegt, desto mehr Schnur passt auf die Spule.

Variante 2: Die Spule ist im Eimer mit einem schweren Blei fixiert

Variante 2: Wollt Ihr keinen Eimer durchlöchern, fixiert Ihr die Schnurspule mittels einem schweren Blei auf dem Grund des Eimers, sodass sie sich nicht drehen kann.
Nach dem Erwärmen der Schnur könnte Ihr dann wie bei der anderen Methode mit dem Aufspulen beginnen.

Schnurdrall garantiert: Die Spule sollte nicht im Eimer tanzen oder trudeln

Lasst die Spule niemals im Eimer tanzen und trudeln. Die Rotationen durch das Abspulen führen zu erheblichen Schnurdrall, der sich später negativ bemerkbar macht.

Marco Gorges

Mittwoch, 10. Februar 2016

ASCHERMITTWOCH

Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Aus der Sicht überzeugter Karnevalisten jedenfalls. Ich kann dem Höhepunkt der fünften Jahreszeit wenig abgewinnen, ich halte wenig von Verkleidung und bin zu alt für sinnlose Saufgelage.
Trotzdem hat das Ende der närrischen Zeit etwas Gutes. Für mich ist es in jedem Jahr die letzte Hürde, die es bei der scheinbar nicht enden wollenden Warterei auf den Frühling zu nehmen gilt.
Von nun an geht’s bergauf.
Natürlich steht deshalb nicht gleich der Frühling vor der Tür und die Schrecken des Winters sind noch nicht vergessen.
Aber nach Karnelval frieren die Gewässer erfahrungsgemäß nur noch selten zu, der Beginn einer neuen Angelsaison kommt in Sichtweite.

Wo bleibt der Frühling?
In diesem Jahr hat es hier am Niederrhein kältetechnisch ohnehin nur für ein paar kurze Wintermezzos gereicht.
Dafür regnet es seit Monaten praktisch ununterbrochen. An den kleinen Flüssen in der Nähe, an denen ich traditionell meine Saison beginne, herrscht seit einer gefühlten Ewigkeit Hochwasser. Die braune Brühe ist nicht befischbar. Selbst mit der Posenrute hat das Angeln wenig Zweck.
Deshalb weiche ich für eine Nacht an einen kleinen Baggersee aus. Dort steht das Wasser zwar zurzeit auch bis zum Stehkragen, aber dort habe ich wenigstens nicht mit reißender Strömung zu kämpfen.

Am Haken bleibt es minimalistisch
An meinen Montagen gehe ich minimalistisch vor: etwas Stickmix in PVA, dazu ein paar Boilies – das war´s.
Eine attraktive Falle bringt jetzt die beste Aussicht auf Erfolg.
Trotzdem bleibt meine Zwischendurch-Session eher Verzweiflungstat, als ernsthafter Versuch mit realistischer Aussicht auf Erfolg. Mir geht es darum, frische Luft zu schnuppern, auszuloten, wo der Frühling ist.
Das tut gut.
Tatsächlich: Die Vogelwelt zwitschert verheißungsvoll. Wenn das kein gutes Zeichen ist?
Und angeltechnisch kann man schließlich nie wissen.
Zuhause fange ich jedenfalls nichts – so viel steht fest.
Auch das windige Mistwetter kann mir im Zelt wenig anhaben.
Morgens werde ich zeitig wach.
Irgendetwas fehlt.
Richtig, das Prasseln auf dem Zelt hat aufgehört.
Passend zur Beißzeit ist es trocken.
Mehr noch: Die Sonne hat für kurze Zeit freie Bahn und taucht den See für einen Moment in warmes Licht.
Die Szenerie scheint surreal, denn das gelbe Ding am Himmel habe seit gefühlt einem Monat nicht mehr gesehen.


Da zuckelt doch was?
Da zuckelt doch was? Ich hocke direkt neben meinen Ruten, als eine der Spitzen deutlich wackelt. Aber mein Bissanzeiger bleibt stumm, der leichte Hanger bewegt sich nicht.
Der erhoffte Biss?
Nein, wohl doch nicht.
Vielleicht sind Karpfen am Platz?
Auch das bleibt vermutlich eher Wunschdenken als Realität.
Bis zum Zusammenpacken bleibt es jedenfalls ruhig, meine Montagen bleiben unberührt.
Mit dem Abräumen muss ich mich allerdings beeilen. Der Wind legt wieder zu, die nächste Regenfront ist mit dunklen Wolken im Anmarsch.

Mein Fangbuch bleibt ohne Fisch-Eintrag
Ich sitze gerade im Auto, als der Regen wieder loslegt.
Es schüttet wie aus Eimern, alles wie gehabt.
Aber ich hatte Glück, denn wenigstens habe ich trocken eingepackt.
Auch sonst bin ich zufrieden. Ich habe wieder die unvergleichliche Spannung erlebt, jede Sekunde habe ich mit einer Aktion gerechnet.
Und darum geht es doch beim Angeln: um die Spannung, um das Unerwartete.
Selbst wenn dieses Mal der Fisch-Eintrag im Fangbuch fehlt.
Aber den hebe ich mir dann eben fürs nächste Mal auf.

Kay Synwoldt

Dienstag, 9. Februar 2016

Schnell und druckvoll:

Super-Turbogebläse von Imperial Fishing

Mit diesem kompakten Turbogebläse von Imperial Fishing lassen sich Schlauchboote innerhalb weniger Minuten druckvoll füllen oder vollständig entleeren. Der gewünschte Luftdruck lässt sich stufenlos bis 0,8 bar einstellen. Auch Hochdruckluftböden für Schlauchboote, die 0,6 bis 0,8 bar benötigen, können mit diesem Gebläse problemlos aufgepumpt werden.



Ab zirka. 0,1 Bar reagiert die Pumpe und geht automatisch in den Kompressormodus über. Das Gerät stoppt bei Erreichen des eingestellten Drucks ebenfalls automatisch. Der Pumpenschlauch ist mit passendem Adapter für alle iBoats (alt oder neu) ausgestattet. Acht weitere Adapter, sowie zwei unterschiedlich dicke Dichtungsringe, ermöglichen die Anpassung an Ventile anderer Hersteller.


Lieferung inklusive solider Transporttasche mit getrennten Kammern. Einfacher 12-Volt-Anschluss mittels Krokodilklemmen.


Kurzvideo: Super-Turbogebläse IN ACTION:



Direktlink in den Onlineshop
http://www.imperial-fishing.de/index.php?page=product&info=10306