Bereits gestern war ein Messetag, denn dieses Jahr hat Veranstalter Mick Paine die Messe auf drei Tage ausgedehnt. Nicht zuletzt wegen den nicht ausreichenden Sicherheitsbedingungen bei dem enormen Besucherandrang vom letzten Jahr. Mittlerweile habe ich satte 10 Jahre Messeerfahrung als Aussteller hinterm Stand. 2006 hat in Bonn auf der Messe hat alles begonnen.
CC Moore´s Pacific Tuna – Von diesem Köder wird man noch was hören |
Letzteres ist ein sehr beschichtetes Vorfach-Material, das sich sehr einfach verarbeiten lässt.
Bereits während der Entwicklungsphase vor einigen Jahren konnte ich das mit Überzeugung in der Praxis testen. Solche Produkte empfehle ich auch auf Messen gerne an meine Kunden weiter.
Kein Geld ausgegeben - Von der Messe habe ich nur ein Geschenk meines Kumpels Ali mitgebracht |
Gegen 17:00 Uhr habe ich es geschafft, ich trete die Heimreise an. Am nächsten Morgen möchte ich am CC Moore Stand aushelfen und werde wieder in Zwolle sein.
Aber schon am Samstag Abend gegen 20 Uhr merke ich noch stärkeren Druck in meinem Kopf.
Mir steckt etwas in den Knochen.
Sehr gut gemacht: Krank im Bett blättere ich durch Ali´s neues Buch "The Carpers High" |
Nachdem beide Kinder versorgt sind und schlafen, falle ich müde und fertig ins Bett.
Sonntag komme ich gegen 8:15 Uhr mit zwei Paracetamol Schmerztabletten im Bauch am CC Moore Stand an. Ich merke, dass ich tatsächlich etwas ausbrüte und krank werde.
Die Vorbereitungen auf die Besucher laufen. Alle Produkte werden nochmal sauber in Reihe zurecht gerückt. Die Markteinführung der neuen Pacific Tuna Range steht an. Neben den Boilies, sind auch Pop-ups und Pellets verfügbar. Ich bin übrigens sicher, dass man draußen von diesem Köder, der mich an den Geruch des alten Shellfisch Sense Appeals aus den 90 er Jahre erinnert, noch mehr hören wird.
Wenn ich Zeit habe, beschäftige ich mich mit der Fotografie |
Neue Produkte im heimischen Studio fotografieren – mein Freizeitausgleich |
Der Tag verläuft bis zum Mittag relativ gelassen, denn es ist genügend Personal am Stand. Gegen 16:00 Uhr bin ich froh, nach Hause fahren zu können. Ich habe nur noch wenig Energie. Zudem ist mir schwindelig. Zum Glücklich fährt mein Freund Kay zurück.
Die Woche schleppe ich mich auf der Arbeit so durch, abends fertige ich ein paar Produktfotos, die ich fest zugesagt habe an. Die Tage auf der Arbeit fallen mir schwer. Mehrere meiner Arbeitskollegen schwächeln bereits schon vor mir mit denselben Symptomen.
Low Key Fotografie – Ich mag diese Art der Beleuchtung |
Zwar habe ich noch angefüttert, aber am Samstag ist es so schlimm, dass ich komplett flach liege – „OUT OF ORDER“ sozusagen!
Gott sei Dank passiert das am Wochenende, denn auch meine beruflichen Verpflichtungen sind mir sehr wichtig. Ich muss ganz alleine das Geld nach Hause bringen. Trotzdem sehne mich danach, wieder angeln zu gehen.
Wenn ich nicht ans Wasser komme, mache ich gerne Fotos im heimischen Studio |
Zwangspause ist angesagt!
Neben der Tauffeier unseres zweiten Sohnes am nächsten Samstag, muss ich im Anschluss beruflich für zwei komplette Wochen inklusive Wochenenden ins Ausland. Aber auch das kann im Leben eines „normalen“ Karpfenanglers mit sozialem Umfeld und Beruf vorkommen.
Manchmal gibt es Wichtigeres als das Angeln!
Aber Ihr werdet wieder von mir hören, denn die Fische im Baggersee schwimmen nicht weg.
Etienne Gebel
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