Montag, 17. August 2015

Ran ans Wasser!



In der ersten August Woche ging es für mich und meinen Kumpel Semjon endlich wieder los. Für ganze drei Tage ans Wasser. Und für unsere Mission hatten wir uns nicht das leichteste Gewässer ausgesucht: einen 320 Hektar großen Natursee in Norddeutschland.
Der See bietet eine unregelmäßige Bodenstruktur mit vielen Kanten und Plateaus. Viele verheißungsvolle Stellen also, die bekanntlich nicht zwingend Fisch bringen.
Wo soll man da anfangen?
Zudem hatte es 35 Grad Außentemperatur. Da waren wir froh, als wir an unserem anvisierten Angelplatz endlich das gesamte Geraffel aufgebaut hatten.

Endlich Karpfen!

Allerdings kamen wir nicht ganz unvorbereitet. Drei Tage zuvor hatten wir unsere Spots mit Partikeln und Boilies präpariert.
Und das Vorfüttern zeigte offenbar Wirkung. Nach nicht einmal einer Stunde meldete sich mein Delkim das erste Mal.
Leider der Anfang einer Nerven aufreibenden Serie...
Nach der mittlerweile fünften Brasse mussten wir etwas unternehmen: Wir montierten 24 und 28-Millimeter-Boilies am Haar. Das sollte es den Brassen ein wenig schwerer machen, unsere Hakenköder einzusaugen. Vielleicht haben dann auch die Karpfen eine Chance.

Die Montagen müssen raus

Und tatsächlich: Am nächsten Morgen, es war gegen 5 Uhr, ertönte dann endlich der lang ersehnte Dauerton.
Ein 26-pfündiger Schuppenkarpfen konnte unseren Baits nicht widerstehen.
Keine 20 Minuten später konnten wir dazu noch eine schöne Schleie fangen.
Leider ließen sich unsere Beifänge trotz der größeren Hakenköder offenbar nicht ganz vermeiden.
Aber egal – Hauptsache es zuppelt etwas. Schließlich wollten wir ja Action.

Keinen Grund zu meckern...

Am dritten Tag kamen wir beifangmäßig auf insgesamt 26 Brassen und eine Schleie.
Allerdings waren auch zwei schöne Schuppenkarpfen dabei. Für uns gab es also keinen Grund zum Meckern. Mission erfüllt, könnte man sagen. Denn die Aktion war auch für uns ein Wagnis. Angesichts der Wasserfläche hätte auch schlimmer ausgehen können.
Was lernen wir daraus?
Habt keine Angst, neue Gewässer anzufassen – auch nicht die großen großen Naturseen bei uns im Land.
Immer Ran ans Wasser!
Luca Heuer



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