Freitag, 6. Februar 2015

Hochzeitsreise mit Heli




Wer träumt nicht davon, von einer Hochzeitsreise zum Angeln? Unser Leser Sascha Mladenovic hat genau das erlebt. Mit dicken Fischen und einem Helikopter. Und nein, das Paar ist nicht selbst geflogen.

Im vergangenen Mai war es endlich soweit: die Hochzeitsreise mit meiner Frau stand an. Für uns ging es an den Lake Zapresic in Kroatien. Sicher ein eher ungewöhnliches Ziel für eine Hochzeitsreise.
Ich habe in der Tat Glück. Da meine Frau Sabine begeisterte Karpfenanglerin ist und da unsere Hochzeit ohnehin in Serbien bei der Familie stattfinden sollte, war für uns die Verbindung mit einem Angelurlaub an diesem See naheliegend. Denn wir hatten schon viel von diesem Gewässer gehört. Von Österreich aus (wo wir jetzt leben) ist das mit dem Auto ohne großen Aufwand machbar.

Der See hat eine Wasserfläche von etwa 30 Hektar
Der Kiessee liegt etwa 20 Kilometer von Zagreb entfernt. Er hat eine Wasserfläche von etwa 30 Hektar, seine tiefste Stelle misst etwa 15 Meter. In der Mitte ragt eine große Insel heraus, die man von einigen Plätzen aus anwerfen kann.
Der Lake Zapresic wird vom Verein SRD SARAN Zapresic bewirtschaftet. Tageskarten (für 24 Stunden) sind vor Ort direkt am See erhältlich.

Viel Lärm und Geknatter

Der Fischbestand ist vielversprechend. Es gibt viele 20- und 30-Pfünder, aber auch deutlich größere Fische. Der schwerste Fisch wurde mit einem Gewicht 39,8 Kilo gefangen.
Bei unserer Ankunft am Haupthaus wurden wir schon vom Aufseher Gordan erwartet. Mit ihm hatte ich vorher telefoniert und unseren Besuch angekündigt.
Nach ein wenig Smalltalk ging´s direkt los. Wir hofften auf einen guten Platz. Denn die kann man im Voraus nicht reservieren. Aber wir hatten Glück: Zwei Angler aus Slowenien packten gerade zusammen.


Spot on!

Der Aufbau unseres Lagers und das Auslegen der Ruten – alles Routine.
Aber dann hörten wir ohrenbetäubenden Lärm. Ein Hubschrauber kam über die Büsche geknattert.

Meine Frau fischt auch mit

Darunter hängend ein riesiger „Monsoon Bucket“ mit dem der Hubschrauber Wasser zum Feuerlöschen holen kann. Und na klar – wo holt der Hubschrauber das Wasser?
Genau, genau über unseren Spot. Der Hubschrauber verpasste unserem Spot sozusagen die „letzte Spülung”!

Und Action!

Oh je, das konnte nicht gut gehen. So viel Lärm... das war´s dann wohl mit den dicken Fischen.
Von wegen! Es landeten trotzdem einige dicke Fische auf der Matte.

Ein dicker Spiegler - 21,5 Kilo schwer

Wir hatten etwas erlebt, haben ungewöhnliche Fotos im Kasten und haben obendrein noch ein paar schöne Fische gefangen.
Und wer kann schon von solch einer Hochzeitsreise berichten?


Noch einer: 18,5 Kilo!


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