Freitag, 20. Februar 2015

NEUE HERAUSFORDERUNGEN

Neues Jahr – neues Glück. Für unseren Leser Markus Tölk nicht nur eine leere Floskel. Denn für ihn bedeutet 2015 nicht nur die Fischerei an neuen Gewässern – mit einem Umzug und neuem Job warten auf ihn noch ganz andere Herausforderungen.

Nach langer Zeit will ich endlich wieder ans Wasser. Ein wunderschöner Februar-Tag, die Sonne scheint – perfekt für meinen ersten Versuch an einem für mich neuen Gewässer. Das Auto ist schnell beladen und schon geht's ab.
Nach kurzer Fahrt komme ich an meinem neuen Gewässer an: eine Kiesgrube mit etwa 20 Hektar. Niemand da! Wen wundert´s? Es ist noch früh im Jahr und eine tiefe Kiesgrube ist vermutlich nicht das beste Frühjahrsgewässer.
Mir soll´s egal sein, ich will das neue Wasser spüren, die neuen Eindrücke in mir aufsaugen.
Meine Ruten sind schnell mit Coco & Banane in 20 mm bestückt. Zusätzlich verwende ich Pva-bags, die mit Mais und Hanf gefüllt sind.

Meine Rigs sind mit Coco & Banane Boilies bestückt

Chancen auf einen Fisch rechne ich mir ehrlich gesagt nicht aus. Aber in dieser Nacht geht es nicht um einen dicken Fang. Es geht ums draußen sein und es geht um die neuesten Ereignisse in meinem Leben. Denn für mich fängt nicht nur angeltechnisch ein neuer Lebensabschnitt an.
Ich verließ meine Heimat und meine Heimatgewässer, um bei M&R Angelgeräte zu arbeiten. Dafür bin ich nun in meine erste eigene Wohnung gezogen. Gleich zwei neue Herausforderungen für mich.

Ein neues Gewässer ist für mich nur eine von vielen neuen Heruasforderungen

Meine Entscheidung war richtig, mir gefällt meine neuer Job. Aber dieser Schritt war nicht so einfach. Ich bin Familienmensch und für den Umzug musste ich auch meine Freunde verlassen.
 Familie und wahre Freunde bedeuten mir sehr viel, vor allem weil sie in meiner schwierigsten Zeit immer hinter mir standen und mich unterstützt haben.
Ich blicke positiv in die Zukunft. Vor mir liegt ein interessantes Jahr, bestimmt werden sich auch noch einige Überraschungen ergeben.


Hauptsache draußen!
Aus solchen Herausforderungen lernt man schließlich, man entwickelt sich weiter und sammelt neue Erfahrungen.
Aber jetzt liege ich erst einmal unterm Schirm und genieße die Stille. Ich beobachte den sternenklaren Himmel. Es fühlt sich gut an – auch wenn es danach aussieht, als würde es in der kommenden Nacht klirrend kalt werden.

Ein Schirm reicht: Für die eine Nacht habe ich nur leichtes Tackle dabei
Auch das ist mir egal. Wofür habe ich einen dicken Schlafsack?
Die erste Nacht an einem neuem Gewässer ist immer ein besonderes Highlight.
Ob mit Fisch oder ohne – ich kann mein Angeln genießen.
Und das ist schon viel wert.





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