Sonntag, 15. März 2015

FREITAG der 13.

Mit meinem Kumpel Julian beschloss ich, einen Kurztrip an einen See in der Nähe zu machen. Eine Operation an seiner Hand hatte ihn angeltechnisch einige Zeit außer Gefecht gesetzt. Nun war es an der Zeit, dass er endlich mal wieder ans Wasser kommt.
Auch das angeblich Unheil bringende Datum, Freitag der 13. nämlich, konnte uns davon nicht abhalten. Ich glaube nicht an solche Zusammenhänge. Was sollte schon passieren?
Wir nutzten das schöne Wetter aus und platzierten unsere Ruten im Flachwasser in ungefähr 70 Zentimeter Wassertiefe. Dort fand ich harten, sandigen Boden.
Perfekt.

Die erste Rute klingelte schon nach etwa drei Stunden ab
Ich bestückte beide Ruten jeweils mit einem aufgepoppten Leber-Boilie. Als Beifutter crushte ich ein paar Leber-Boilies sehr fein und formte kleine Futterballen daraus. Die beförderte ich mit der Schleuder auf die ufernahen Spots. Wenn sich die Ballen auflösen, ergibt das eine wahre Geschmackswolke.
Offenbar verfehlte diese Taktik ihre Wirkung nicht. Die erste Rute klingelte schon nach etwa drei Stunden ab. Kurz darauf konnte ich einen schönen Spiegler landen.
Bamm!

Wieder ein schöner Spiegler

Damit hatte ich nicht gerechnet. Und es sollte noch besser kommen.
Natürlich wurde die Rute wieder genauso abgelegt. Man kann ja nie wissen...
Schon jetzt freute ich mich wie Bolle über meinen ersten Fisch.
Nach etwa weiteren zwei Stunden knallte es dann erneut auf die Leberboilies.
Wieder ein fetter Spiegler. Wahnsinn!
Freitag der 13.?
Alles Quatsch. Zumindest für mich war dieses angebliche Unglücksdatum ein wahrer Glückstag.

Christoph Lahr

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